Co-managed IT-Services mit transparenten IT-Ressourcen

Co-managed IT-Services mit transparenten IT-Ressourcen

01 November 2021, Stanislaw Panow

Die rasant steigenden Investitionen in Informationstechnologie während der Corona-Pandemie haben die Bedeutung der IT als strategische Schnittstelle im Unternehmen nochmals deutlich gemacht. Eine internationale Studie von Genpact bescheinigt den internen IT-Abteilungen künftig eine noch wichtigere Rolle für die Unternehmensstrategie und attestiert Chief Information Officers (CIOs) sowie ihren Abteilungen einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg. Immerhin zwei Drittel der deutschen CIOs befürchten laut der Erhebung jedoch, mit ihren internen IT-Ressourcen nicht ausreichend für die kommenden Herausforderungen aufgestellt zu sein. 

IT-Abteilungen immer wichtiger für den Unternehmenserfolg

Trotz ihrer zunehmenden strategischen Aufgaben und Herausforderungen ist die Position des CIO und seines Teams demnach in vielen Fällen noch unzureichend in der Unternehmensstruktur verankert. Um die zukünftigen Anforderungen der Digitalisierung zu meistern, muss das Management diesem Bedeutungszuwachs zukünftig noch stärker Rechnung tragen. Damit IT-Abteilungen als kontinuierliche Innovationstreiber fungieren können, sollten sie intensiv in strategische Entscheidungen eingebunden und finanziell entsprechend ausgestattet werden. Vorallem auch mittelständischen Unternehmen bietet sich dann die Chance, mit einer starken IT ihren Unternehmenserfolg zu steigern.

Für die internen IT-Ressourcen nicht mehr zu schaffen

Für die Umsetzung einer langfristige Strategie zur Weiterentwicklung und optimalen Nutzung der Unternehmens-IT liegt die vordringliche Aufgabe der IT-Abteilung in der Einführung neuer IT-Services, die das Unternehmen langfristig voranbringen und entscheidende Wettbewerbsvorteile ermöglichen. Zur Erfüllung dieser strategischen Aufgaben zusätzlich zum Tagesgeschäft müssen die internen Ressourcen von zeitraubenden Routineaufgaben und lästigen Unterbrechungen befreit werden.

Managed Service Provider: Sparringpartner der internen IT-Ressourcen

Um mehr Freiraum für konzeptionelle Aufgaben schaffen, können externe IT-Dienstleister hier entlastend einspringen oder auch den Betrieb einzelner Bereiche der Unternehmens-IT, die sich als separate Bausteine definieren und abgrenzen lassen, vollständig übernehmen. Mit ihrem externen Blick auf IT-Infrastrukturen, jahrelanger Erfahrung, Marktüberblick und Möglichkeiten zum firmenübergreifenden Benchmarking stellen IT-Dienstleister darüber hinaus wertvolle Sparringpartner für die internen IT-Ressourcen dar. Ein professioneller MSP unterstützt so in enger Zusammenarbeit die internen IT-Verantwortlichen bei der Entwicklung einer langfristigen, zukunftsfähigen IT-Strategie. I

Ist die IT-Abteilung Managed-Services-ready?

Ob einzelne maßgeschneiderte Managed IT-Services bei Bedarf oder komplette IT-Betreuung als Pauschalangebot: Eine umfassende Dokumentation aller IT-Services ist Grundlage für jedes professionelle Managed IT-Services Angebot. Die IT-Analyse-Methodik itpilot® beispielsweise macht den Bauplan der Unternehmens-IT transparent, zeigt, wie die einzelnen IT-Services voneinander abhängen und macht deutlich, wo Handlungs- oder Optimierungsbedarf besteht. Vor allem aber ermöglicht itpilot® die transparente Planung der IT-Ressourcen, indem Personaleinsatz, Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten für IT-Services klar dokumentiert und gegeneinander abgegrenzt werden.

Wer ist für welche IT-Aufgaben (nicht) zuständig?

Mit der Zuordnung der IT-Ressourcen, also aller internen und externen Personalressourcen, zu den jeweiligen IT-Services, wird Transparenz über Einsatz und Zuständigkeiten der einzelnen Mitarbeiter*innen geschaffen. Alle Tätigkeiten innerhalb der IT werden sinnvoll erfasst und dokumentiert.

itpilot® zeigt somit auf einen Blick, wer in der IT-Abteilung für welche IT-Services verantwortlich ist und welche Aufgaben ihm zugeordnet sind - oder auch nicht. Entscheidungen über Verteilung von Arbeiten oder zusätzliches Personal, vorallem aber auch bezüglich der Zusammenarbeit mit einem externen IT-Dienstleister, können so auf eine solide Basis gestellt werden. Auf Basis dieser Erkenntnis lassen sich wiederum fundierte Entscheidungen darüber treffen, welche IT-Services sinnvollerweise zusammengefasst und unter einer (externen?) Verantwortung betrieben werden.

So entsteht die Basis für eine funktionierende Aufteilung der Verantwortung zwischen IT-Dienstleister und interner IT bzw. darüber, wo ein Managed Service Providers eine sinnvolle Ergänzung zu den internen IT-Ressourcen darstellt.

(Bildquelle: netcos GmbH)